Kirchenrecht | Antiquariat Johannes Müller |
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Böckhn Placidus von |
![]() Schulte III/1, 170. - Erste Ausgabe. "Sein Hauptwerk... Es zerfällt in drei Theile und hält den Gang der fünf Bücher der Decretalen ein." (Wetzer-W. II, 954).- Placidus von Böckhn, (Benediktiner, Jurist, geb. 13.7.1690 München, gest. 9.2.1752 Salzburg) legte 1706 im Benediktinerstift St. Peter in Salzburg die Ordensgelübde ab, studierte Theologie und Philosophie und empfing 1713 die Priesterweihe. Das Studium der Rechte schloß er 1715 mit der Promotion ab. 1718-20 vertrat er sein Stift bei Rechtsstreitigkeiten an der römischen Kurie, wurde 1721 Prof. des Kirchenrechts an der Univ. Salzburg, 1722 Geistlicher Rat und 1729 Prokanzler der Universität. Seit 1733 auch Dr. theol., wurde B. zum Prof. der Heiligen Schrift berufen und erhielt 1734 den Lehrstuhl für Kanonisches Recht an der neugegründeten Universität Fulda, lehrte aber auch weiterhin in Salzburg. 1741 verlor er dort alle seine Ämter, als er eine literarische Gesellschaft öffentlich der Freimaurerei bezichtigte, ging als Verwalter in das seinem Stift gehörende Dornbach und wurde 1743 Superior im Wallfahrtsort Plain bei Salzburg.- Am Ende mit leichten Wurmspuren, Titel mit kl. Stempel, Bd. 1 mit Besitzvermerk "Ex bibliotheca Ranshovia", wohl aus dem Augustinerstift Ranshofen bei Braunau am Inn. Die dekorativen Einbände etw berieben u. tlw. fleckig oder wurmstichig. |
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Bestellnummer:B16074 | EUR 750,00 / Bestellen |
Burghoff Hilgerus |
![]() Schrott 4.- Früher Druck aus der ersten (ab ca. 1726 bestehenden) Officin in Waldsassen.- Neuauflage des erstmals 1654 in Prag erschienen Werkes über das Ordensrecht der Cisterzienser.- Hilger Burghoff (* 1623 in Aachen; 6. September 1666 in Saar) war Zisterzienser im Stift Lilienfeld in Niederösterreich. Er promovierte 1649 zum Doktor der Theologie an der Universität Wien. Bald nach der Priesterweihe zog er in das Zisterzienserkolleg in Prag, wo er zunächst als Professor und ab 1653 als Rektor dieses Kollegs tätig war. 1654 wurde er zum Abt des Klosters Sedlec in Böhmen postuliert. Von 1655 wirkte er auch als Generalvikar des Zisterzienserordens in Böhmen, Mähren und der Lausitz.- Mit Wappen des Widmungsempfängers Abt Eugen Tyttl vom Zisterzienserkloster Plaß.- Titel u. Voratz gestempelt, leicht gebräunt u. etw. braunfleckig, sonst gutes Exemplar.# Private press of the famous Cistercian Waldsassen Abbey (Bavaria).- (Kirchenrecht, Theologie) |
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Bestellnummer:B28595 | EUR 340,00 / Bestellen |
Nicollis Laurentius Vigilius de |
![]() DBA 898, 366.- Erste Ausgabe des wichtigen Werkes zum Kirchenrecht.- De Nicollis (gest. 1745), ein aus Trient stammender Theologe und Dr. beider Rechte, war Konsistorialrat im Erzbistum Salzburg.- Titel u. Vortitel gestempelt u. mit altem hs. Besitzvermerk, tls. etw. braun- u. stockfleckig, vereinzelt kl. Wurmlöcher, dekorative Ebde. mit 2 funktionierenden Schließen. |
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Bestellnummer:B5108 | EUR 600,00 / Bestellen |
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